Strom auf dem eigenen Balkon selber machen – lohnt sich das?

Balkonkraftwerke – auch Steckersolargeräte genannt – boomen in Deutschland. Mittlerweile sind über 1 Million Geräte in Betrieb. Aber lohnt es sich überhaupt, Strom auf dem eigenen Balkon oder auf der eigenen Garage selber zu machen?

Über 30 Solingerinnen und Solinger waren auf Einladung der BürgerEnergie Solingen eG in die gläserne Werkstatt gekommen, um sich über die Kosten und Möglichkeiten von Balkonkraftwerken näher zu informieren.

Florian Bublis, Energieberater der Verbraucherzentrale in Solingen stellte anschaulich dar, dass Balkonkraftwerke nicht nur aus ökologischen Gründen sinnvoll sind, sondern auch wirtschaftlich ein echter Gewinn sind. Auch im regnerischen Solingen. Das Anbringen von ein oder zwei Solarmodulen kostet aktuell zwischen 300 € und 600 €. Dem steht oft eine jährliche Ersparnis von 80.- € bis 150.- € gegenüber. Eine solche Solaranlage rechnet sich also schon innerhalb von wenigen Jahren. Wer einen kleinen Stromspeicher dazu haben möchte, muss ein wenig tiefer in die Tasche greifen, aber die Ersparnis fällt dann auch höher aus. Wer es genauer wissen möchte, kann den „Stecker-Solar-Simulator“ der Berliner Hochschule für Technik und Wirtschaft im Internet nutzen, https://solar.htw-berlin.de/rechner/stecker-solar-simulator/ . Der Rechner zeigt, wieviel Geld man mit einem Steckersolargerät am Balkon oder an der Hauswand einsparen kann. 

In der Veranstaltung wurde aber auch deutlich, dass es in den letzten Jahren viele Veränderungen bei den Rahmenbedingungen gegeben hat. Neben den Preissenkungen sind das vor allem Vereinfachungen bei der Inbetriebnahme sowie Leistungserweiterungen. Dadurch haben sich die Möglichkeiten, Strom selbst für den eigenen Haushalt zu produzieren und im eigenen Haushalt zu verbrauchen deutlich verbessert.

Und was passiert, wenn mein Balkonkraftwerk im Sommer mehr Strom produziert als ich gerade verbrauche? Nicht selbst genutzter Strom wird – ohne Vergütungins Energienetz eingespeist. Deshalb werden immer häufiger Steckersolargeräte mit Batteriespeicher angeboten. Ob ein Speicher aber sinnvoll ist, hängt sehr vom Einzelfall ab.

Wer mehr Informationen haben möchte, kann sich die Informationen von Florian Bublis auf der Seite der Solinger Bürgerenergiegenossenschaft unter https://buergerenergie-solingen.de/?p=2184 herunterladen. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.verbraucherzentrale.nrw/Steckersolar oder bei der örtlichen Beratungsstelle der Verbraucherzentrale in Solingen.

Strom auf dem eigenen Balkon selber machen – lohnt sich das?

Balkonkraftwerke – auch Steckersolargeräte genannt – boomen in Deutschland. Mittlerweile sind über 1 Million Geräte in Betrieb. Aber lohnt es sich überhaupt, Strom auf dem eigenen Balkon oder auf der eigenen Garage selber zu machen?

Über 30 Solingerinnen und Solinger waren auf Einladung der BürgerEnergie Solingen eG in die gläserne Werkstatt gekommen, um sich über die Kosten und Möglichkeiten von Balkonkraftwerken näher zu informieren.

Florian Bublis, Energieberater der Verbraucherzentrale in Solingen stellte anschaulich dar, dass Balkonkraftwerke nicht nur aus ökologischen Gründen sinnvoll sind, sondern auch wirtschaftlich ein echter Gewinn sind. Auch im regnerischen Solingen. Das Anbringen von ein oder zwei Solarmodulen kostet aktuell zwischen 300 € und 600 €. Dem steht oft eine jährliche Ersparnis von 80.- € bis 150.- € gegenüber. Eine solche Solaranlage rechnet sich also schon innerhalb von wenigen Jahren. Wer einen kleinen Stromspeicher dazu haben möchte, muss ein wenig tiefer in die Tasche greifen, aber die Ersparnis fällt dann auch höher aus. Wer es genauer wissen möchte, kann den „Stecker-Solar-Simulator“ der Berliner Hochschule für Technik und Wirtschaft im Internet nutzen, https://solar.htw-berlin.de/rechner/stecker-solar-simulator/ . Der Rechner zeigt, wieviel Geld man mit einem Steckersolargerät am Balkon oder an der Hauswand einsparen kann. 

In der Veranstaltung wurde aber auch deutlich, dass es in den letzten Jahren viele Veränderungen bei den Rahmenbedingungen gegeben hat. Neben den Preissenkungen sind das vor allem Vereinfachungen bei der Inbetriebnahme sowie Leistungserweiterungen. Dadurch haben sich die Möglichkeiten, Strom selbst für den eigenen Haushalt zu produzieren und im eigenen Haushalt zu verbrauchen deutlich verbessert.

Und was passiert, wenn mein Balkonkraftwerk im Sommer mehr Strom produziert als ich gerade verbrauche? Nicht selbst genutzter Strom wird – ohne Vergütungins Energienetz eingespeist. Deshalb werden immer häufiger Steckersolargeräte mit Batteriespeicher angeboten. Ob ein Speicher aber sinnvoll ist, hängt sehr vom Einzelfall ab.

Wer mehr Informationen haben möchte, kann sich die Informationen von Florian Bublis auf der Seite der Solinger Bürgerenergiegenossenschaft unter https://buergerenergie-solingen.de/?p=2184 herunterladen. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.verbraucherzentrale.nrw/Steckersolar oder bei der örtlichen Beratungsstelle der Verbraucherzentrale in Solingen.

Florian Bublis, Energieberater bei der Verbraucherzentrale Solingen, erläuterte die Möglichkeiten zur Stromerzeugung mit einer Steckersolaranlage.

Foto: Verbraucherzentrale NRW